Die Geschichte des Thunfischs im Öresund

Die Geschichte des Thunfischs im Öresund

Der Thunfischfang im Öresund war Ende der 1940er bis Anfang der 1960er Jahre am aktivsten. Ab Mitte der 60er Jahre wurden in der Gegend seltene Thunfische beobachtet. Während des Zweiten Weltkriegs ging die Fischerei in der Nordsee zurück, was den Fischbeständen die Möglichkeit gab, sich zu erholen. Der Thunfisch war vor Überfischung geschützt und wanderte über das Skagerack und das Kattegat zum Sund, gelangte aber aufgrund des geringen Salzgehalts nicht weiter als Ven.

Beim Thunfischfang wurden hauptsächlich zwei Methoden angewendet: Rutenfischen und Fassfischen. Beim Rutenfischen wurde ein spezieller Stuhl zum Halten der Rute verwendet und eine 400 Meter lange Spezialschnur verwendet. Die Fische wurden mit Ködern aus Makrele oder Hering angelockt. Beim Fangen folgte das Boot dem Thunfisch, um ein Reißen der Leine zu vermeiden. Der Thunfisch konnte zwischen 100 und 400 kg wiegen und wurde mit Hilfe einer Hebevorrichtung an Bord gebracht.

Beim Angeln mit dem Fass wurde die Leine an einem Fass befestigt, das bei einem Biss ins Wasser geworfen wurde. Das Boot folgte dem Fass, bis es ins Boot gebracht wurde, um den Fisch zu bergen. Dafür waren starke Arme und Schutzhandschuhe erforderlich.

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